Die Orgel
Die Orgel mit 25 Registern wurde 1889 durch den Zörbiger Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann als opus 96 gebaut. Das pneumatische Werk mit Kastenlade wird durch einen Magazinbalg mit elektrischem Gebläse betrieben.
Einige Zeit nach der Erbauung schrieb der hiesige Organist an W. Rühlmann: „Unsere Orgel hat jetzt eine Berühmtheit erlangt, wie keine in der Umgebung. Sie können sich nicht denken, wer schon alles der Orgel wegen hier gewesen ist: Regierungsräte aus Berlin, der ganze Adel der Umgebung, alle Militärs, vom General bis zum Sekonde-Lieutenant. Wenn nur irgend Besuch auf dem Schloss ist, heißt es immer: Na, wollt ihr einmal eine Orgel hören?“.
Seit 1996 wird die Orgel schrittweise renoviert und regelmäßig gewartet. Zwei Register sind noch nicht spielbar.
Tonumfang: Manual C – f ´´ ´
Pedal C – d ´
Disposition:
I. Manual II. Manual
Bordun 16 ´ Geigenprincipal 8 ´
Principal 8 ´ Lieblich gedackt 8 ´
Hohlflöte 8 ´ Flauto travers 8 ´
Gamba 8 ´ Vox celeste 8 ´
Rohrflöte 8 ´ Salicional 8 ´
Flut harmon. 4 ´ Flauto amabile 4 ´
Oktave 4 ´ Salicional 4 ´
Oktave 2 ´ Oboe 8 ´ (z.Z. defekt)
Quinte 2 2/3 ´
Mixtur 4 f. Pedal
Trompete 8 ´ (z.Z. defekt) Subbaß 16 ´
Violon 16 ´
Spielhilfen Gedacktbaß 8 ´
Manualkoppel Cello 8 ´
Pedalkoppel Octavbaß 8 ´
Calcant Posaune 16 ´