11.09.2012 19.00 Uhr Frantisek Vanicek Orgelkonzert
„Orgelmusik aus Deutschland und aus Tschechien“
N. Bruhns Praeludium e moll
1665-1697
J. J. Froberger Toccata a moll
1615-1667
J. S. Bach Vater unser im Himmelreich, BWV 636 (text – Luther)
1685-1750 Wenn wir in höchsten Nöten sein, BWV 641
Preludium a fuga G dur, BWV 541
B. M. Cernohorsky Toccata C dur
1684-1742
F. X. Brixi Fuga C dur
1732-1771
F. Mendelssohn–Bartholdy Präludium und Fuge G dur, op. 37/2
1809-1847
B. Martinu Vigilie
1890-1959
J. Strejc Sonata
1932-2010 Preludium – Aria - Toccata
Frantisek Vanicek (*1969) gewann nach dem Studium am Konservatorium in Pardubice (J. Rafaja) und an der Akademie der musischen Künste in Prag (J. Hora) Erfahrungen an der Akademie der Kunst in Utrecht. Er erwarb zweiten Preis in dem A. Schweitzer - Orgel - Wettbewerb in dem holländischen Deventer im Jahre 1991. Die internationale Jury sprach ihm also die höchstgeschätzte Anerkennung aus. In demselben Jahr bewertete der tschechische Musikfonds seine ausländische Repräsentierung mit dem Prestigepreis Premier prix. Seit dem Jahre 1989 realisierte er über 800 Orgelsolokonzerte, vor allem im Ausland (z. B. Japan, USA, Australia, Singapoure, Italien, Schweitz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien, Polen, Dänemark, Schweden, Norwegen, Slowakei usw.), vor allem aber in den Niederlanden. Er half hier eine Humanitärmission zu erfüllen, bei der Sammlung, die zugunsten der Opfer des Hochwassers im Jahre 1997 veranstaltet wurde. Das Publikum und die Kritik schätzen sein „famoses und glänzend beherrschtes Spiel“ (De Orgelvriend, 1991), „den hervorragenden Künstler“ (Corriere di Torino, 1994), „faszinierendes Orgelspiel“ (Frankfurter Neue Presse, 1999) oder „Orgelmusik in Perfektion“ (PNP Passau, 2009). Seit dem Jahre 1995 unterrichtet er das Orgelspiel an der Universität Hradec Kralové.
Mehr Info: www.organist.cz